Olten

Nach Feuer in Zelle: Häftling wegen Brandstiftung angeklagt

· Online seit 08.05.2023, 14:58 Uhr
Wie die Strafuntersuchung der Staatsanwaltschaft Solothurn ergeben hat, wurde der Brand im Untersuchungsgefängnis in Olten von Anfang Dezember vorsätzlich gelegt. Der damalige Zelleninsasse habe mutmasslich verschiedene Textilien angezündet.

Quelle: Tele M1

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Im Untersuchungsgefängnis Olten ist es am 5. Dezember 2022 zu einem Brand in einer Zelle gekommen. Der dabei verletzte Insasse wurde sofort aus der Zelle geholt und musste mit der Rega in ein Spital geflogen werden.

Wie die Staatsanwaltschaft Solothurn am Montag mitteilt, hat die Strafuntersuchung ergeben, dass der damalige Zelleninsasse den Brand vorsätzlich gelegt habe. Der heute 44-jährige Nordmazedonier habe Textilien in seiner Zelle mittels eines Zündmittels in Brand gesetzt. Der Angeklagte bestreitet dies, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilt. Der Beschuldigte wird sich wegen vorsätzlicher Brandstiftung vor dem Richteramt Olten-Gösgen verantworten müssen.

In der Gefängnis-Zelle entstand ein Sachschaden von über 22'000 Franken. Neben dem Insassen kamen keine weiteren Personen zu Schaden.

(red.)

veröffentlicht: 8. Mai 2023 14:58
aktualisiert: 8. Mai 2023 14:58
Quelle: ArgoviaToday

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