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Lolipop-Shops ziehen extrem scharfen Chip aus dem Verkauf

Beschwerden

Lolipop-Shops ziehen extrem scharfen Chip aus dem Verkauf

31.08.2023, 16:41 Uhr
· Online seit 31.08.2023, 11:32 Uhr
Der «Hot Chip Challenge» ist für Mutproben auf Social Media beliebt. Der Süsswaren-Shop Lolipop stellt das Produkt nun ein. Eltern hätten sich über erbrechende Kinder beschwert, sagt der Shop-Verantwortliche.

Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli

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In den Schweizer Lolipop-Shops gibt es bald einen scharfen Snack weniger. «Wir planen das Produkt Hot Chip Challenge nächste Woche ganz aus dem Verkauf zu nehmen», bestätigt Daniel Oetterli, Verantwortlicher der Süsswaren-Kette gegenüber der Today-Redaktion. Bis spätestens Ende nächster Woche werde das Produkt nicht mehr verfügbar sein. «Online haben wir den Verkauf bereits letzte Woche eingestellt, da wir das Alter nicht korrekt prüfen können.»

Beim «Hot Chip Challenge» handelt es sich um einen extrem scharfen Tortilla-Chip mit einem Schärfegrad von bis zu 2,2 Millionen Scoville. Mitgeliefert sind deshalb sogar Handschuhe. Zum Vergleich: Zwischen 500 und 1000 Scoville weisen diverse Supermarkt-Chilis auf.

Verkauf ab 14 Jahren

Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ist der Chip für Mutproben einer gleichnamigen Challenge auf Social Media beliebt. Bei der Hot-Chip-Challenge gewinnt, wer es schafft, den Tortilla-Chip zu essen.

Die Lolipop-Shops verkaufen das Produkt Kundinnen und Kunden ab 14 Jahren. Das Personal habe das Alter durch mündliches Nachfragen nach dem Alter kontrolliert, sagt Daniel Oetterli.

Andere scharfe Snacks bleiben

Den scharfen Chip haben die Lolipop-Shops mit Filialen in Basel, Bern, Zürich, Luzern und Spreitenbach bereits seit letztem Jahr im Sortiment. In der Filiale im Hauptbahnhof Zürich war der Chip am Donnerstag ausverkauft und die letzte Lieferung vom Freitag bereits reserviert. Am Bahnhof Stadelhofen waren die heissen Dinger noch zu finden.

Kürzlich hätten sich jedoch negative Rückmeldungen von Eltern gehäuft, sagt Daniel Oetterli. «Sie beschwerten sich darüber, dass ihre Kinder ständig erbrechen mussten.» Dies sei nicht das Ziel ihrer Produkte. «Wir wollen Sachen verkaufen, die Spass machen.»

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Der Chip ist das Schärfste, aber nicht das einzig scharfe Produkt in den Shops. «Die anderen Produkte wie Taki-Chips oder die Ramen-Nudeln sind auch scharf, aber noch essbar», sagt Daniel Oetterli. Deshalb blieben diese im Sortiment.

veröffentlicht: 31. August 2023 11:32
aktualisiert: 31. August 2023 16:41
Quelle: Today-Zentralredaktion

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