Bei einem Tauchgang zur «Titanic» sind am 18. Juni fünf Menschen ums Leben gekommen. Ihr U-Boot, die «Titan», ist implodiert. Tagelang wurde fieberhaft nach ihm gesucht, bis schliesslich Wrackteile entdeckt wurden. Diese sind nun geborgen worden. Bisher seien fünf Teile gefunden worden, berichtet BBC mit Verweis auf die US-Küstenwache. Mit der «Horizon Arctic» wurden sie nach Kanada gebracht und dort entladen.
Wie die US-Küstenwache am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte, wurden auch mutmasslich menschliche Überreste geborgen, die nun von Fachleuten in den USA untersucht werden sollen.
Untersuchungen sind im Gange
Ermittler wollen nun anhand der Wrackteile herausfinden, warum das U-Boot implodiert ist. Bereits am Freitag hatte die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde mitgeteilt, dass eine Untersuchung eingeleitet werde. Schon kurz nach dem Verschwinden der «Titan» wurde Kritik an der Betreiberfirma laut. So sollen Warnungen ignoriert worden sein. Was hinter diesen Vorwürfen steckt, soll nun die Untersuchung zeigen.
Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli
Rund zwei Stunden, nachdem die «Titan» abgetaucht war, brach der Funkkontakt ab. An Bord waren der Franzose Paul-Henri Nargeolet (77), der britische Abenteurer Hamish Harding (58), der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood (48) und dessen 19-jähriger Sohn Suleman sowie der Chef der Betreiberfirma Oceangate, Stockton Rush (61), der das Boot steuerte.
(vro/sda)