Die Juraweid, zu der neben dem Restaurant auch ein Bauernhof gehört, ist ein beliebtes Ausflugziel für Jung und Alt. Nach Spaziergängen, Wanderungen oder Bike-Touren in der idyllischen Umgeben am Südhang des Hombergs, bietet das Restaurant bei hervorragender Aussicht Speis und Trank an. Für das Restaurant wird nun aber ein neuer Pächter oder eine neue Pächterin gesucht. Grund: Der aktuelle Pächter Peter Bernhard wird pensioniert. Ab 1. April 2024 wird deswegen eine Nachfolge gesucht. ArgoviaToday hat bei Christoph Flory, Verwalter des Restaurants und Mitglied des Zentralvorstands von Pro Natura, nachgefragt, wie es weiter gehen soll.
Juraweid soll Treffpunkt für Bevölkerung und Ausflugsziel bleiben
Aus der «Dokumentation zur Neuverpachtung» geht hervor, dass die Gastwirtschaft als Treffpunkt der Dorfbevölkerung, Gäste der Agglomeration Aarau sowie auch als Ausflugs- und Wanderziel bleiben soll. So ist im Dokument festgehalten, dass die Gastwirtschaft in der Regel besonders an Wochenenden und an allgemeinen Feiertagen offen gehalten werden sollte. Ausserdem ist auch die Regionalität und der familiäre Umgang erwähnt. Neben einer traditionellen Küche sei auch «ein grosses Potenzial für eine Gastronomie mit Produkten direkt vom Hof, der Region und Spezialitäten vorhanden».
Ein fliessender Übergang ist das Ziel
Der aktuelle Restaurant-Pächter Peter Bernhard hat bereits auf Ende Jahr gekündigt, aber: «Er teilte mit, dass er je nach Konstellation dazu bereit wäre, einen geeigneten Übergang des Pächter-Wechsels zu finden, sodass eine vorübergehende Schliessung des Restaurants verhindert werden kann», sagt Christoph Flory. Man hoffe, dass durch die relativ lange Vorlaufzeit für die Neuverpachtung ein fliessender Übergang möglich ist, damit der reguläre Betrieb weiterhin bestehen bleibt. «Es ist nie ideal, wenn ein Restaurant für einen Wechsel schliessen muss. Deswegen wäre es natürlich perfekt, wenn ein fliessender Wechsel möglich ist», erklärt Flory.
Zuversichtlich trotz Fachkräftemangel in der Gastronomie
Obwohl die Gastro-Branche oft vom Fachkräftemangel betroffen ist, zeigt sich Flory zuversichtlich für die Nachfolge. «Man weiss zwar, dass es gerade in der Gastronomie schwierig ist, aber wir sind zuversichtlich.» Das Suchbild bei der Juraweid sei eben etwas anders, als bei anderen Gastrobetrieben. Man sucht nicht nur einen Koch oder Köchin, sondern einen Wirt, welcher auch gleichzeitig der Koch ist, erklärt Flory. «Man ist also selber Herr und Meister oder eben Frau und Meisterin», erklärt Flory. Interessierte können noch bis zum 31. Juli 2023 ihre Bewerbung bei der Gemeinde Biberstein einreichen.