Trotz Liefersperre

Aargauer Landwirt verkauft unreine Milch – 500 Franken Busse

· Online seit 19.04.2023, 11:35 Uhr
Ein Aargauer Landwirt verkaufte trotz Liefersperre des kantonalen Veterinärdienstes weiterhin Milch. Dies, obwohl es ihm offiziell verboten war und die Milch nicht die nötigen Qualitätsstandards erfüllte. Deshalb wurde er nun zu einer Busse verurteilt.
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In der Milch, die der Bauer verkaufte, fand das Veterinäramt in mehreren durchgeführten Milchproben unter anderem Blutkörperchen, die auf eine Verletzung des Kuh-Euters hindeuteten. Dem Landwirt wurde daraufhin der Verkauf seiner Milch mit einer Verfügung untersagt.

Das schien den Landwirt offenbar nicht zu beeindrucken. Nur drei Tage später lieferte er nämlich einen ganzen Tank Milch ab, also über 2000 Liter, wie es im Strafbefehl heisst. Dies, obwohl er um die drohende Strafe gewusst haben musste.

Und diese kam dann auch prompt: Er muss nun eine Busse von 500 Franken bezahlen. Tut er dies nicht, kommt eine Ersatzfreiheitsstrafe von fünf Tagen auf ihn zu. Ebenfalls aufkommen muss der Landwirt für die Kosten der Strafbefehlsgebühr und die Polizeikosten in der Höhe von gut 500 Franken.

veröffentlicht: 19. April 2023 11:35
aktualisiert: 19. April 2023 11:35
Quelle: ArgoviaToday

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