Am Montagmorgen hat das Staatssekretariat für Migration die ersten ukrainischen Flüchtenden dem Kanton Aargau zugewiesen. «Es kommen rund 36 Personen in den Aargau. 20 davon werden direkt privat untergebracht und 16 in den kantonalen Asylzentren», so Pia Maria Brugger, Co-Leiterin des kantonalen Sozialdiensts, gegenüber Radio Argovia. Der Kanton rechne jedoch, dass diese Zahl noch deutlich steigen werde. Deshalb sei man sowohl auf kantonale, private und kommunale Unterkünfte angewiesen, meint Brugger.
Kantonaler Sozialdienst klärt mehrere Unterkunftsmöglichkeiten ab
Bis jetzt haben sich bereits 120 Privatpersonen beim kantonalen Sozialdienst gemeldet und bereit erklärt, Ukrainerinnen und Ukrainer aufzunehmen. Auch andere Unterkunftsmöglichkeiten wurden der Migrationsstelle gemeldet. «Wir haben Meldungen von Institutionen, die Gruppen sowie vulnerable Personen aufnehmen können. Ebenfalls geprüft werden momentan Einfamilienhäuser. Bei Hotels haben wir noch kein konkretes Projekt, aber da sind wir ebenfalls dran», erzählt die Co-Leiterin. Trotzdem habe man noch nicht genug Platz für alle Flüchtenden, die erwartet werden.
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