Aargau/Solothurn

First-Responder-System im Aargau: 23 Einsätze seit Start und über 700 Helfer

First Responder

Ersthelfer-System im Aargau: Schon 23 Einsätze seit dem Start

· Online seit 07.02.2024, 05:57 Uhr
Seit dem 1. Februar ist das flächendeckende First-Responder-System im Kanton Aargau im Gang. Bereits mehrere 100 interessierte Helferinnen und Helfer haben gemeldet – und es werden stetig mehr. Einige von ihnen haben erste Ernstfall-Erfahrungen gesammelt.
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Im Aargau ging das First-Responder-System letzte Woche an den Start. Am Donnerstagnachmittag begann dann die Freischaltung der Profile, sodass es mit den Alarmierungen losgehen konnte, wie Maya Schweizer, Fachspezialistin First Responder Kanton Aargau, gegenüber ArgoviaToday mitteilt.

Die ersten Einsätze

Seit vergangenen Donnerstag konnten gemäss Schweizer bereits 23 Einsätze geleistet werden. Die Aufgaben, welche sie zu bewältigen hatten, seien ganz unterschiedlich gewesen. In einigen Fällen seien die hilfsbedürftigen Personen beim Eintreffen der First Responder bereits wieder ansprechbar gewesen, während in anderen Fällen reanimiert werden musste, bis der Rettungsdienst anwesend war. Im Grossen und Ganzen sei man zufrieden. «Die First Responder konnten das umsetzen, wofür wir sie einsetzen wollen», sagt Schweizer weiter.

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Ihr zufolge wurden bis jetzt rund 730 Personen registriert, welche First Responder werden wollen – und es werden immer mehr. «Das ist sehr erfreulich für uns», sagt Schweizer. Damit man First Responder werden kann, muss man jedoch zuerst den BLS-AED-Kurs absolvieren und an einer einstündigen Einführungsschulung teilnehmen. Laut Schweizer konnten bis jetzt fünf Schulungen durchgeführt werden. Personen mit gewissen medizinischen Berufen oder solche, welche bereits in anderen Kantonen als First Responder freigeschaltet sind, sind von dieser Schulung befreit.

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Die 730 Ersthelferinnen und Ersthelfer seien auf die einzelnen Bezirke gut verteilt. Rein zahlenmässig sei das aber noch nicht sehr viel. «Da gibt es noch Luft nach oben und wir freuen uns auf jede weitere Person, die sich bei uns registrieren kann», so Schweizer.

Das ist die Motivation dahinter

Laut Schweizer geht es den meisten darum, dass sie Menschen in ihrer Nähe in einer Notsituation Hilfe leisten können. Häufig erhalten die First Responder den Alarm zu Hause oder bei der Arbeit. So kann es auch vorkommen, dass sie die Patientinnen oder Patienten kennen, was für beide Seiten ein Vorteil sein kann.

veröffentlicht: 7. Februar 2024 05:57
aktualisiert: 7. Februar 2024 05:57
Quelle: ArgoviaToday

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