Quelle: TeleM1
Pater Adam Serfain darf die Kirche nicht mehr betreten. Dies, obwohl er «sich weder strafrechtlich noch kirchenrechtlich etwas zu Schulden hat kommen lassen», wie Daniel Ric, der Kirchenpflegepräsident von Gebenstorf-Turgi, gegenüber Tele M1 erklärt.
Wegen seines konservativen Kurses gilt der Pater als umstritten und hätte deshalb eigentlich von seinem Amt zurücktreten müssen. Die katholische Kirche hat sogar einen Sicherheitsdienst vor der Kirche postiert, damit Pater Adam nicht trotzdem Messen im Gotteshaus abhalten kann. Trotzdem hat dieser nun einen Weg gefunden, um für die Kirchgemeinde da zu sein: vor, statt in der Kirche.
Für die Kirchgängerinnen und -gänger kein Grund, auf die Messe von Pater Adam zu verzichten: «Auch in der nächsten Zeit werden wir hier draussen sein, wir möchten unseren lieben Pfarrer unterstützen», so eine Kirchgängerin gegenüber Tele M1.
Wie die Ostermesse zelebriert werden soll – und wer diese abhalten darf – ist noch unklar. Allenfalls könnte es deshalb sogar zwei Gottesdienste geben: einen drinnen und einen vor der Kirche – mit Pater Adam.
(red.)