Um die Verbreitung der hochansteckenden Delta-Variante einzudämmen, sei es wichtig, dass sich noch mehr Menschen impfen lassen würden, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Dienstag mit. In den nächsten Monaten brauche es weitere Überzeugungsarbeit, den Ausbau niederschwelliger Impfangebote und Geduld, wurde Peter Eberhard, Leiter des Gesundheitsamts, in der Mitteilung zitiert.
Nachdem die drei Impfzentren in Breitenbach, Olten und Solothurn geschlossen worden waren, haben am Dienstag wie geplant die neuen Impfzentren in Selzach und Trimbach geöffnet. Damit sei es im Kanton weiterhin möglich, sich neben Apotheken und Arztpraxen auch in Impfzentren impfen zu lassen, hiess es weiter. In Selzach und Trimbach könnten pro Tag insgesamt über 2000 Impfungen verabreicht werden.
Die beiden Impfzentren impfen auch 12- bis 15-Jährige. An den beiden Impftagen im Juli liessen sich derweil über 500 Personen aus dieser Altersgruppe impfen.
Neu sei der Anmeldeprozess für Impfwillige in den Zentren kundenfreundlicher, schrieb die Staatskanzlei. Impfwillige können ihren Termin aus einem Zeitfenster wählen. Bisher erhielten sie nach der Anmeldung einen Termin zugeteilt.