Bürgerspital Solothurn

SP-Kantonsrätin: «Das grösste Fragezeichen ist die Kommunikation»

24.01.2023, 22:27 Uhr
· Online seit 24.01.2023, 21:52 Uhr
Nachdem die Direktorin des Bürgerspitals Solothurn freigestellt wurde und weitere Personen das Handtuch geschmissen haben ist immer noch unklar, was dahinter steckt. Nun fordert der Solothurner Kantonsrat, dass Antworten geliefert werden.

Quelle: Tele M1

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Die politische Gesinnung spielt im Solothurner Kantonsrat für einmal keine Rolle. Nach den rätselhaften Abgängen im Kader des Bürgerspitals in Solothurn wollen die Kantonsräte Klarheit. «Wir wissen bis heute auch nur, was in den Medien berichtet wurde», erklärt der Solothurner Mitte-Kantonsrat Rolf Jeggli gegenüber Tele M1.

Aus diesem Grund erklärte der Kantonsrat am Dienstag gleich zwei Vorstösse für dringlich – und zwar ohne Gegenstimme! «Das grösste Fragezeichen ist die Kommunikation. Ich denke, die war nicht optimal und dort wollen wir gerne Antworten, wie das die Regierung einschätzt», sagt die SP-Kantonsrätin Luzia Stocker.

Der SVP-Kantonsrat Rémy Wyssmann geht noch einen Schritt weiter. «Der Regierungsrat hat bewiesen, dass er nicht fähig ist, zu handeln. Wir müssen jetzt das Zepter übernehmen. Wir sind die oberste Aufsichtsbehörde im Kanton und wir müssen jetzt handeln, damit das Vertrauen in die Institutionen gewahrt bleibt.»

Wie weitere Kantonsräte auf die Vorkommnisse im Bürgerspital Solothurn reagieren und wann die Regierung Red und Antwort stehen muss, erfährst du im Video oben.

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(red.)

veröffentlicht: 24. Januar 2023 21:52
aktualisiert: 24. Januar 2023 22:27
Quelle: ArgoviaToday

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