Weg von Gas und Öl

Wärmepumpen liegen im Trend – Lieferanten im Dauerstress

· Online seit 03.06.2022, 20:55 Uhr
Die Zahl der verkauften Wärmepumpen steigt seit 2016 stetig an. Die Gründe, von Gas und Öl wegzukommen, sind derzeit aktueller denn je. Entsprechend viel Arbeit haben die Lieferanten.

Quelle: TeleM1

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Edgar Iff kann sich freuen. Derzeit wird für seine Wärmepumpe ein Loch in den Boden gebohrt. 240 Meter tief wird es werden. Er will künftig nicht mehr mit Gas heizen. Das aus energietechnischen und finanziellen Gründen. Zudem erhält er so mehr Platz im Keller. In den letzten Monaten ist für viele Umsteiger aber auch ein neuer Grund hinzugekommen, wie Philippe Kühni, Verwaltungsrat bei der Barmettler AG, sagt. «Das eine ist, dass man Angst hat, noch Gas zu bekommen. Man ist nicht sicher, ob man im nächsten Winter überhaupt noch Gas bekommt. Das andere ist, dass man nicht will, dass Geld nach Russland fliesst.»

Die Barmettler AG erhält laufend Anfragen, allein am Freitagmorgen waren es bis 10 Uhr etwa acht Offertenanfragen. Bis die Heizung fixfertig installiert ist, dauert es allerdings: Etwa ein halbes Jahr, bis das Loch gebohrt ist, und bis zu einem ganzen Jahr, bis die Heizung geliefert wird.

Welche Zukunft Kühni für die Wärmepumpen sieht, erfährst du im Beitrag von TeleM1.

(vro)

veröffentlicht: 3. Juni 2022 20:55
aktualisiert: 3. Juni 2022 20:55
Quelle: ArgoviaToday

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