Erst einmal zu den Fakten. Für den Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV) waren in den letzten Tagen keine Spendensammler unterwegs. Dennoch stellte sich die Warnung inzwischen als unnötig heraus: Es handelte sich nämlich um Sammelnde der anderen Organisation in der Schweiz, die sich für Blinde und Sehbehinderte einsetzt: Den Schweizerischen Blindenbund.
Blindenbund statt Blindenverband
Zum Missverständnis kam es laut Blick, weil der Blindenbund seine Aktion dem SBV nicht mitgeteilt hatte. Der Blindenbund führt nämlich aktuell wirklich eine Spendenaktion durch. Schon seit dem 3. August und noch bis zum 20. Oktober geht man von Haus zu Haus und bittet um Unterstützung. Die Aktion sei bewilligt.
Jetzt ist auch klar, was für Unklarheit sorgte: Die Kleidung der Sammelnden und die Verwirrung einiger Spender. Die Angehörigen des Blindenbunds tragen nämlich in der Regel weisse T-Shirts mit gelbem Logo, während die Mitarbeitenden des SBV in Blau und Weiss auftreten. Nun hätten sich Spenderinnen und Spender telefonisch beim SBV bestätigen lassen wollen, dass sie auf Spendensammlung sind in diesen Tagen. Als der SBV jedoch fragte, ob die Personen in blauen und weissen T-Shirts an ihrer Tür standen, antworteten die Betroffenen einfach mit «ja».
Organisationen konnten Situation klären
Erst am Freitag bemerkten die beiden Organisationen das Missverständnis. Inzwischen sind die Wogen geglättet und die Warnung stellte sich als unbegründet heraus. Diese ist inzwischen auch von der Website des SBV verschwunden.
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