Stadler Rail setzte sich damit gegen den französischen Konkurrenten Alstom und den deutschen Siemens-Konzern durch. Auch sie hatten Offerten bei der im Mai 2020 lancierten Ausschreibung eingereicht.
Die SBB beschaffen mit den Tochterunternehmen Thurbo in der Ostschweiz und Regionalps im Wallis 286 neue einstöckige Triebzüge für den Regionalverkehr. Die neuen Züge sollen primär gleichartige S-Bahn-Züge ersetzen, die ausgemustert werden. Die ersten Züge sollen ab Dezember 2025 ausgeliefert werden.
Die Investition sei ein wichtiges Signal für den Regionalverkehr, erklärte SBB-Chef Vincent Ducrot an einer Medienkonferenz in Bern. Die neuen Züge basierten auf bewährten «Plattformen» und seien keine Neuentwicklungen.
Stadler Rail konnte gute Nachrichten gebrauchen. Im Vormonat war bekannt worden, dass der Firma in Österreich wegen eines Formfehlers bei einer dort nicht anerkannten digitalen Signatur ein 3-Milliarden-Auftrag durch die Lappen gegangen war.