Die Krone des Schweizer Basketballs bleibt fest in der Romandie oder im Tessin: Die Starwings Regio Basel verpassten es, den nationalen Meistertitel zum erst zweiten Mal nach 1933 (!) in die Deutschschweiz zu holen. Die verblüffenden Baselbieter zeigten sich aber auch im dritten Finalspiel von ihrer besten Seite und forderten den hochfavorisierten Rekordmeister bis fast in die letzte Minute.
Erst ein Dreier von Robert Zinn dreieinhalb Minuten vor Schluss brachte die Freiburger, die über ein qualitativ und vor allem auch quantitativ wesentlich hochkarätigeres Kader verfügen, vorentscheidend mit vier Punkten in Führung. Nicht weniger als sechs Olympic-Spieler liessen sich zehn und mehr Punkte gutschreiben, während bei den Starwings Sébastien Davet (18 Punkte, 16 in der ersten Hälfte) und Co. etwas die Luft ausging.
Die Starwings dürfen aber stolz sein. Nachdem sie als achtes - von nur neun - Teams nur knapp die Playoffs erreicht hatten, schalteten sie sensationell den Qualifikationssieger Lions de Genève und dann auch noch das viertplatzierte Union Neuchâtel aus. Im Final wurden sie nur im Auftaktspiel klar dominiert, in den Partien 2 und 3 hielten sie stark dagegen, auch wenns es am Ende nicht zum grossen Coup reichte.