Aargau/Solothurn

Auf Facebook Nintendo-Games und Handy verkauft, aber nicht geliefert – Aargauerin verurteilt

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Auf Facebook Nintendo-Games und Handy verkauft, aber nicht geliefert – Aargauerin verurteilt

· Online seit 10.12.2023, 17:17 Uhr
Eine 30-Jährige hat auf Facebook Ware im Wert von 370 Franken angeboten und verkauft. Von den Produkten haben die Käuferinnen und Käufer jedoch nie etwas gesehen, obwohl sie dafür bezahlt haben. Jetzt wird die Verkäuferin zur Kasse gebeten.
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Mit dem Verkauf von nicht mehr gebrauchten Produkten kann man sich auf Online-Verkaufsplattformen einen guten Zustupf verdienen. Bewusst war sich dessen auch eine 30-Jährige aus dem Bezirk Zofingen. Im Internet hat sie ausrangierten «Grümpel» zum Verkauf angeboten – könnte man meinen.

Spiele und Handy auf Facebook angeboten

So kam es, dass die 30-Jährige Anfang März 2023 an drei verschiedenen Tagen auf Facebook Marketplace mehrere Gegenstände zum Verkauf anbot. Wie in einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau zu lesen ist, handelte es sich dabei um vier Nintendo-Spiele für insgesamt 114 Franken und ein Mobiltelefon für 255 Franken. Alle von ihr zum Kauf angebotenen Elektro-Produkte konnte sie erfolgreich weiterverkaufen und die rund 370 Franken kurz darauf einsacken.

Die Ware haben die Käuferinnen und Käufer jedoch nie erhalten. Später stellte sich heraus, dass die 30-Jährige nie vorgehabt hatte, die Produkte zu verschicken.

30-Jährige beging mehrfachen Internetbetrug

Die Frau aus dem Bezirk Zofingen handelte in der Absicht, sich unrechtmässig durch eine Täuschung zu bereichern und beging damit mehrfachen Internetbetrug. Deshalb wird sie nun zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Monaten verurteilt sowie einer Busse von 500 Franken. Hinzu kommen Gebühren in der Höhe von über 900 Franken. Weiter muss die 30-Jährige an zwei der Opfer Schadenersatz in unbekannter Höhe zahlen. Das Urteil wird in ihrem Strafregister eingetragen.

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veröffentlicht: 10. Dezember 2023 17:17
aktualisiert: 10. Dezember 2023 17:17
Quelle: ArgoviaToday

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