Polizei mahnt zu Vorsicht

Einbrecher schlagen im Aargau über 12 Mal in zwei Nächten zu

11.11.2022, 11:41 Uhr
· Online seit 11.11.2022, 11:14 Uhr
Am Mittwoch und Donnerstag kam es innerhalb von zwei Nächten zu mehr als einem Dutzend Einbrüchen im Kanton Aargau. Die Polizei bittet die Bevölkerung, die Augen offenzuhalten und Präventionsmassnahmen zu treffen.
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In Oftringen erwischte ein Anwohner am Donnerstag vier Männer dabei, wie sie sich am Nachbarhaus zu schaffen machten. Als der Mann und ein Nachbar die vier Einbrecher stellten, flüchteten diese unverrichteter Dinge mit einem Kleinwagen. Eine Fahndung nach dem Fahrzeug blieb bislang erfolglos.

Die Polizei vermutet, dass ein Einbruch in einer nahegelegenen Wohnung ebenfalls auf das Konto derselben Täterschaft geht. Dort erbeuteten sie Bargeld und Schmuck.

Ebenfalls eingebrochen wurde in Wohnungen in zehn weiteren Orten im Kanton Aargau. Am Donnerstag waren sechs Einfamilienhäuser sowie ein Mehrfamilienhaus in Unterentfelden, Teufenthal, Tägerig, Aristau und Muri betroffen.

Bereits am Mittwoch wurde in Büttikon, Stetten, Wettingen, Hausen und Küttigen eingebrochen. Dreimal waren Einfamilienhäuser das Ziel der Diebe. Beute haben sie nicht gemacht, dafür haben sie Sachschaden hinterlassen.

Mehr Aufmerksamkeit gefordert

Diebe gelangen meistens über die Terrasse oder durch Fenster in Gebäude und verwenden dafür häufig herumliegende Gartenwerkzeuge oder Leitern. Am Donnerstagabend betraten Einbrecher ein Haus sogar durch eine unverschlossene Eingangstür.

Seitens der Kantonspolizei Aargau wird die Bevölkerung zu mehr Aufmerksamkeit aufgerufen. Sie empfiehlt, Türen und Fenster konsequent geschlossen zu halten. Da die Täter oft in den Abendstunden zuschlagen, rät sie ausserdem dazu, die Wohnung «bewohnt» aussehen zu lassen, zum Beispiel, indem man die Beleuchtung anlässt.

Weiterhin ist die Polizei auf die Aufmerksamkeit von Anwohnerinnen und Anwohnern angewiesen. Verdächtige Beobachtungen können der Polizei jederzeit per Notruf (117) telefonisch gemeldet werden.

veröffentlicht: 11. November 2022 11:14
aktualisiert: 11. November 2022 11:41
Quelle: ArgoviaToday

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