Quelle: Tele M1
Seit Weihnachten sind hunderte von Haushalten in der Stadt Rheinfelden von einer Störung bei Internet, Telefon, ReplayTV und TV betroffen. Das meldet der Anbieter «breitband.ch» auf seiner Webseite. Grund: «Es wurden mutwillig Glasfaserkabel des Kabelnetzes Rheinfelden zerstört». Die Reparaturen sollen länger dauern und werden so schnell wie möglich abgeschlossen.
Laut der Facebook-Gruppe «Du bisch voch Rhyfälde, wenn...» soll es bereits am 24. Dezember in der Gemeinde zu einem Störungsvorfall gekommen sein. So sollen laut einem User die Techniker bis in den Abend an dem Problem vor Ort gearbeitet haben.
Betreiberfirma klärt auf
«Wir hatten zwei Vorfälle über die Festtage in Rheinfelden und einen in Riehen. In Rheinfelden wurden am 23. Dezember, kurz vor Mitternacht, an einem zentralen Ort mit Seitenschneidern eine grosse Anzahl von Glasfasern zerschnitten», erklärt Sascha Gloor, Geschäftsführer der ImproWare AG, die Betreiberfirma der Produktlinie «breitband.ch». Zuvor wurde der Verteiler an der Wand, in dem sich die Kabel befanden, aufgebrochen. Nach Weihnachten, am 26. Dezember, um den Mittag herum, sei die Tat wiederholt worden.
Waren es 5G-Gegner?
Wer hinter dem Vandalenakt steckt, ist noch unklar. «Für einen Lausbubenstreich halte ich das nicht. Da müssen meines Erachtens andere Motive dahinter stecken», sagt Gloor. Er könne aber nur mutmassen: «Eine Theorie könnte sein, dass es radikale 5G-Gegner gewesen sind, die vielleicht gar nicht wussten, dass diese Glasfasern gar nicht für die Versorgung von 5G-Antennen zuständig sind.»
Polizei sucht nach Täterschaft
Dass es sich nicht um einen simplen Lausbubenstreich handelt, bestätigt auch die Kantonspolizei Aargau. Die Täter seien mit schweren Werkzeugen ausgerüstet gewesen und hätten die Kästen gezielt aufgebrochen, heisst es auf Anfrage von ArgoviaToday. Bisher fehlt von der Täterschaft allerdings noch jede Spur.
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