Die Gemeinde Geltweil hat vor vier Jahren den Steuerfuss von 75 auf 50 Prozentpunkte gesenkt. Damit war es drei Jahre lang die Gemeinde mit dem niedrigsten Steuerfuss im Aargau. Letztes Jahr konnte sich Oberwil-Lieli jedoch mit 48 Prozentpunkten den Titel als Steuerparadies zurückholen. Die Gemeinde bleibt auch dieses Jahr an der Spitze. Am Ende der Auflistung befinden sich mit einem unveränderten Steuerfuss von 127 Prozentpunkten der Gemeinden Tägerig, Hallwil und Mellikon.
Die aktuellen Steuerfüsse im Aargau
Provisorische Änderungen gibt es in Fischbach-Göslikon. Dort liegt der Stuerfuss neu zehn Prozentpunkte höher als im 2023. Die Gemeindeversammlung lehnte das Budget ab, im Februar kommt es zu einer aussergewöhnlichen Gemeindeversammlung. Ebenfalls noch nicht definitiv sind die Steuerfüsse in den Gemeinden Ehrendingen und Buchs.
Am 3. März wird in Buchs an der Urne über das Budget entschieden, wie die Gemeinde auf ihrer Homepage schreibt. Die Gemeinde Wohlen kann dieses Jahr den Steuerfuss von 113 auf 116 Prozent erhöhen. Die Wohler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben sich in einer Urnenabstimmung für die Erhöhung aus.
Hier hat sich der Steuerfuss am stärksten verändert
Grund zum Jubeln gibt es besonders in Turgi, respektive Baden. Dort sinkt der Steuerfuss um 21 Prozentpunkte. Das ist mit Abstand die grösste Abnahme im ganzen Aargau. Die zweitgrösste Abnahme gibt es mit sechs Prozentpunkten in der Gemeinde Zufikon, gefolgt von mehreren Gemeinden, in denen er um fünf Prozentpunkte oder weniger sinkt.