Nach der Knallerei an Silvester erfährt die Feuerwerksinitiative zurzeit starken Aufwind. «Verzweiflung, Trauer und manchmal auch der spürbare Hass haben uns jetzt motiviert, Gas zu geben», erklärt Roman Huber, Mitglied der Feuerwerksinitiative, gegenüber Tele M1.
Massenpanik in Kuhstall ausgebrochen
Der Unterschriftenbogen sei zwischen dem 1. und 6. Januar rund 15’000-mal heruntergeladen worden. Sympathisant ist unter anderem auch der Solothurner Landwirt Ueli Stucki. In seinem Stall brach eine Massenpanik aus, nachdem Jugendliche neben seinem Hof eine Feuerwerksbatterie gezündet haben (ArgoviaToday hat darüber berichtet).
Ein Kalb wurde daraufhin von den erwachsenen Kühen überrannt und so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste. «Ich bin ganz klar für diese Initiative! Und zwar, weil der Initiativtext ganz klar sagt, dass nur lautes Feuerwerk verboten ist. Gegen einen Vulkan hat niemand etwas», sagt Stucki.
«Keine zusätzlichen Verbote»
Anders sieht das der Pyrotechniker und Feuerwerkshändler Fabian Hutter: «Ich glaube, das Schweizer Stimmvolk möchte keine zusätzlichen Verbote und Regulatorien für einen Bereich, welcher schon so stark reguliert ist.»
Weshalb er die Initiative trotzdem auch als Chance sieht und wie lange noch Unterschriften dafür gesammelt werden, erfährst du im Video oben.
(red.)