Aufstieg möglich

«Wir sind abergläubisch»: FC Baden bleibt am Boden

· Online seit 11.06.2022, 09:15 Uhr
Dem FC Baden ist der Aufstieg kaum noch zu nehmen. 3:1 liegt der FCB nach dem Hinspiel gegen den FC Paradiso in Führung. Sogar mit einer 0:1 Niederlage im Rückspiel am Samstag könnten die «Unaufsteigbaren» also den Aufstieg klarmachen.
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Trotz sensationeller Ausgangslage ist beim FC Baden keine Überheblichkeit zu spüren. Schon zu oft ist er in den Aufstiegsspielen gescheitert. Darum sind auch noch keine Aufstiegsleibchen für die mögliche Party nach dem Rückspiel gedruckt. «Gar nichts machen wir», sagt Präsident Heinz Gassmann gegenüber ArgoviaToday. «Das bringt Unheil und wir sind abergläubisch.» Es ist der achte Versuch seit der Saison 2006/07, in die Promotion League aufzusteigen.

Gute Ausgangslage

Die erste Halbzeit im Hinspiel am Mittwoch gegen den FC Paradiso lief nicht so gut, beide Teams blieben torlos. Dennoch dominierten die Badener das Spiel, die Tessiner Defensive erwies sich aber als pickelhart. in der zweiten Halbzeit fielen aber die Tore und der FCB entschied das Spiel mit 3:1 für sich. Heisst: Dem FC Baden reicht im Rückspiel am Samstag eine 0:1-Niederlage für den Aufstieg.

«Boden unter den Füssen»

Nur ein Wunder kann den Aufstieg des FC Baden noch verhindern. «Für mich sind die Chancen trotzdem 50/50», sagt Gassmann bescheiden. «Wir werden ein anderes Paradiso erleben als am Mittwoch. Sie müssen jetzt auf tutti spielen und das haben sie nach dem Hinspiel auch angekündigt.» Aber klar, ein bisschen Euphorie mache in Baden schon die Runde: «Es gibt tatsächlich ein paar Fans, die sonst immer skeptisch gewesen sind und jetzt schon denken, dass wir es geschafft haben.» Der grösste Teil des Vereins sei sich sehr wohl bewusst, dass noch nichts sicher ist: «Der Trainer und die Mannschaft haben immer noch festen Boden unter den Füssen und wissen, was zu tun ist.»

Anpfiff zwischen Paradiso und Baden ist am Samstag um 19 Uhr in Paradiso.

veröffentlicht: 11. Juni 2022 09:15
aktualisiert: 11. Juni 2022 09:15
Quelle: ArgoviaToday

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