Quelle: ArgoviaToday / Tele M1
Die 27-jährige Karateka von Schinznach Dorf holt in der Vorrunde zwar gleichviele Punkte wie die Medaillengewinnerinnen. Sie landet aber ein paar Treffer weniger. Der Gold-Traum von Elena Quirici ist damit geplatzt. Die Enttäuschung ist riesig. Auch ihr Athletik-Trainer Sandro Galli litt zu Hause im Aargau mit:
«Ich war, wie alle, die sie kennen, sehr sehr emotional. Es war so ein Wechselbad zwischen momentaner Enttäuschung und gleichzeitig wahnsinnig stolz, dass sie es so weit gebracht hat.»
Bitter ist es vor allem auch deshalb, weil es keine zweite Chance für die «Aargauerin des Jahres» gibt. Karate war das erste und einzige Mal olympisch.
«Ja im Vergleich zu anderen Sportarten ist es sicher so, dass es eine Situation war, die man nicht wieder wettmachen kann und bei der es keine zweite Chance gibt. Aber andererseits muss man wieder sagen, sie hat diese eine Chance gepackt. Sie hat es geschafft, dass die kleine Schweiz in Tokio vertreten ist, mit einer Sportart, bei der gerade in ihrer Kategorie wenig Europäer vertreten waren.»