Das Hinspiel am Mittwoch verlief schon mal reibungslos. Mit 3:1 zeigte der FC Baden, wer den Platz dominiert. Doch definitiv war der Aufstieg damit noch nicht. Entsprechend zurückhaltend gab sich das Team im Vorfeld auch – immerhin war es der achte Aufstiegsversuch seit der Saison 06/07. Am Samstag trafen der FC Baden und der FC Paradiso im Tessin erneut aufeinander. Die erste Halbzeit verlief wie schon am Mittwoch torlos, allerdings präsentierte sich der FC Paradiso diesmal noch hartnäckiger als beim letzten Mal. Immer wieder kamen die Badener in Bedrängnis, ein Tor blieb aber auf beiden Seiten aus.
Quelle: Michael Wehrle
Auch in der zweiten Halbzeit harzte es auf beiden Seiten. Während die Tessiner allmählich aggressiver wurden, konnte auch der FC Baden die eine oder andere gefährliche Situation erzeugen. Die Gemüter waren derart erhitzt, dass Paradiso-Spieler Marco Ferrara Rot und Baden-Spieler Fabio Capone Gelb sahen, nachdem es zu einer Auseinandersetzung gekommen war, weil ein Baden-Spieler am Boden liegen blieb. Die letzten Minuten bestritt Baden damit in Überzahl. Obwohl die Tessiner nochmals ausholten und unmittelbar vor dem Schlusspfiff doch noch ein Tor schossen, konnten sie den Aufstieg des FC Baden aber nicht mehr verhindern. Auf ihn wartet nun die Promotion League.
Ein grosser Tag für den Aargauer Fussball
Nicht nur die Badener durften am Samstag jubeln: Der FC Windisch kürte sich mit seinem 3:2-Sieg gegen den FC Suhr zum Aargauer Meister und kann nun in die 2. Liga inter aufsteigen. Und der FC Muri kann nach einem 2:2 gegen Dietikon in die 1. Liga aufsteigen. Rund 900 Zuschauerinnen und Zuschauer waren ins Stadion Brühl gepilgert, um nach dem Spiel ordentlich zu feiern.
(vro)