Nach einer anfänglichen Führung musste der FC Aarau am 11. März in Winterthur eine 2:4-Niederlage einstecken. Die Emotionen kochten hoch, die Mannschaften schenkten sich nichts. Doch auch die Fans tobten während des Spiels. Auf Winterthurer Seite etwas zu fest: Ein Becher traf einen Schiedsrichter-Assistenten am Kopf, seine blutende Wunde musste versorgt werden. Der FC Aarau forderte nach diesem Eklat einen Forfait-Sieg (ArgoviaToday berichtete). Doch dazu kommt es nun nicht.
Wie die Swiss Football League mitteilt, hat die Disziplinarkommission den FC Winterthur mit einer Busse von 15'000 Franken belegt. Auf den Protest aus Aarau ging sie jedoch nicht ein. Dies aufgrund eines Formfehlers, wie es in der Mitteilung heisst. Gegen den Entscheid können beide Klubs Rekurs einlegen.
Dass ein Formfehler dem FCA einen Strich durch die Rechnung machen könnte, wurde bereits vermutet. Denn die Regeln, wie ein Protest eingelegt werden muss, sind klar definiert (ArgoviaToday berichtete). Dennoch hält der FC Aarau weiterhin an seiner Darstellung fest. Der Protest sei rechtzeitig angezeigt worden, sagt FCA-Präsident Philipp Bonorand zur «Aargauer Zeitung». Dennoch werde man den Entscheid der Kommission nicht anfechten.
(vro)